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Christuskirche Hilpoltstein

Seit 1925 gibt es eine eigenständige evangelische Gemeinde in Hilpoltstein. In der Reformationszeit war Hilpoltstein von 1542 bis 1627 evangelisch. Bis ins Jahr 1664 gab es eine evangelische Hofgemeinde in Hilpoltstein. Die Burggräfin Maria Dorothea zog im Jahr 1606 in die Stadt ein und machte die Burg zu ihrem Witwensitz. Das jährliche Burgfest, ein Großereignis in Hilpoltstein, jeweils am ersten Wochenende im August, nimmt darauf Bezug.

1926 wurde die heutige evangelische Kirche nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Sie geht auf die Initiative der evangelischen Christen zurück, die sich ab dem 19. Jahrhundert in dem bis dahin rein katholischen Hilpoltstein angesiedelt hatten. Der Baustil der Kirche ist an die Romanik angelehnt. Im Innenraum fällt der Christus am mächtigen Altarkreuz ins Auge, einem Schnitzwerk, das 1955 von Bildhauer Karl Hemmeter aus Weißenburg geschaffen wurde. Ebenfalls von Karl Hemmeter stammt das Lesepult mit dem Schnitzrelief eines hörenden Menschen und der Aufschrift „Der Herr hat mir das Ohr geöffnet, dass ich höre wie ein Jünger“. Einen Namen erhielt die Kirche zum 70-jährigen Jubiläum im Jahr 1996. Sie heißt seitdem Christuskirche.

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